Es gibt wenige Produkte bei uns bei tink, die mit so viel Begeisterung begrüßt wurden, wie das Nuki Keypad. Warum? Die Nuki Smartlocks gehören bei tink eindeutig zu den Smart-Home-Produkten, die am meisten benutzt werden. Der Hintergrund: Wir arbeiten in zwei abgetrennten Bereichen unserem Büro, die mit Außentüren verschlossen sind. Jeder tink Mitarbeiter nutzt also die „Nukis“ mehrfach am Tag. Deutlich mehr als der Durchschnittsnutzer in seiner Wohnung. Beste Voraussetzungen also für einen ausgiebigen Nuki Keypad Test.
Gerade die intensive Nutzung macht die Nutzung per Smartphone ein wenig umständlich. Nichts, was wirklich massiv stört, aber man muss halt doch jedes Mal das Smartphone aus der Tasche holen. Gerade wenn man noch Arbeitsunterlagen in der Hand hat, kann das zu akrobatischen Szenen führen. Und manchmal auch zum Sturz des Smartphones.
Dank des Nuki Keypads bleibt das Smartphone jetzt in der Tasche. Der Zugang erfolgt einfach mit dem sechsstelligen Zugangscode, der über das Nuki Keypad eingegeben wird. Doch bevor es zum Testbericht kommt, erklären wir Dir zuerst einmal, was das Nuki Keypad alles kann und für wen es geeignet ist.
Mit unserem Arbeitsalltag gehören wir noch nicht einmal zur angedachten Zielgruppe des Nuki Keypads. Auf der Website beschreibt Nuki die Ferienwohnung und den Pflegedienst als Anwendungsbeispiele. Aber auch für Kinder, Handwerker oder die Haushaltshilfe ist das Nuki Keypad eine sinnvolle Ergänzung zu den Nuki Schlössern. Denn es ermöglicht einen analogen Zugang zu Deinem Zuhause ohne das ein Smartphone oder geschweige denn die Nuki App notwendig ist.
Nuki Keypad Test: die Funktionen
Die Kommunikation zwischen dem Nuki Keypad und dem Nuki Smartlock erfolgt über Bluetooth. Eine Internetverbindung oder die Nuki Bridge brauchst Du deshalb nicht. Nach der Eingabe des sechsstelligen Codes über das Keypad öffnet das Smartlock bereitwillig die Tür.
Zugang ohne Smartphone
Bis zu 99 unterschiedlichen Codes stehen Dir zur Verfügung, um den Zugang verwalten. Jeden Code kannst Du gleichzeitig mit einem individuellen Zeitfenster in der Smartlock Benutzerverwaltung der App hinterlegen. So stellst Du beispielsweise sicher, dass die Haushaltshilfe nur an einem bestimmten Vormittag Zugang bekommt oder die Gäste Deiner Ferienwohnung nur während des gebuchten Zeitraums.
In der Smartlock Verwaltung siehst Du zudem genau, wer wann die Tür geöffnet hat und damit Zugang zu Deinem Zuhause oder Deinem Ferienhaus hatte. Fehlversuche zeigt die App ebenfalls an. Treten sie gehäuft auf, können sie ein Hinweis sein, dass jemand sich unbefugt Zugang verschaffen wollte.
Der sechsstellige Code dient aber nicht nur zum Öffnen des Smartlocks. Auch zum Verschließen des smarten Schlosses verwendest Du Deine individuelle Nummer. Wer es noch komfortabler möchte, legt den Schließbefehl auf den Zurück-Button, der an einem Pfeil zu erkennen ist.
Nuki Keypad Test: die Installation
Die Installation des Nuki Keypads erfolgt entweder über einen Klebestreifen oder mit den mitgelieferten Schrauben und Dübel. Die Stromversorgung löst Nuki über zwei Knopfbatterien, die bis zu 18 Monaten halten sollen. Bevor Du mit der Einrichtung beginnst, musst Du Dein Nuki Smartlock auf die neuste Software-Version updaten. Nur so ist es mit dem Keypad kompatibel.
Mehrere Sicherheitscodes zu Deinem Schutz
Um das Keypad in Betrieb zu nehmen, wählst Du in der Nuki App den Menüpunkt „Keypad verwalten“, den Du unter der Rubrik „Verwaltung“ in dem Nuki Obermenü findest. Zum Verbinden des Keypads mit Deinem Smartlock drückst Du nun in der App den Button „Keypad verwalten“ und anschließend die Zurück-Taste mit dem Pfeil fünf Sekunden lang. Danach hinterlegst Du einen sechsstelligen Code, der verhindert, dass die Einstellungen von Unbefugten verändert werden können. Ganz wichtig: Dabei handelt es nicht um einen Zugangscode, mit dem Du die Tür öffnest.
Den gibst Du im nächsten Schritt ein. Dabei fällt eines schnell auf: Das Nuki Keypad hat keine Null. Das ist ein Sicherheitsfeature seitens Nuki. So will der Hersteller verhindern, dass Du typische Codes wie Geburtstage verwendest.
Kostenloser Ersatz bei Diebstahl
Stichwort Sicherheit: Natürlich bringst Du Dein Nuki Keypad für Dritte sichtbar an Deiner Tür an. Das bedeutet aber auch, dass es ein Diebstahlrisiko gibt. Doch selbst, wenn der Sicherheitscode für die Einstellungen des Nuki Keypads den Dieben bekannt sein sollte. Sie werden mit ihrer Beute nichts anfangen können. Denn durch einen zweiten auf den Nuki Servern angelegten Resetcode kann das Keypad nicht einfach zurückgesetzt und mit anderen Smartlocks gekoppelt werden.
Im Falle eines Diebstahls bietet Nuki zudem einen nutzerfreundlichen Service an. Gegen Vorlage der Diebstahlanzeige und der Originalrechnung schickt Dir der Hersteller kostenlos ein neues Keypad zu.
Nuki Keypad Test: der Alltag
Gleich vorneweg: Das Nuki Keypad hat die hohen Erwartungen im Test vollends erfüllt. Keiner steht mehr ohne Smartphone vor verschlossenen Türen, keiner glänzt mehr mit gefährlichen Smartphone-Jonglagen. Die Haptik ist sehr angenehm und die Eingabe der Codes erfolgt ohne Probleme. Die Eingaben erkennt das Keypad zuverlässig. Zu verglichen Versuchen das Schloss zu öffnen kommt es fast nie.
Ein weiterer Vorteil: Der Zugang erfolgt insgesamt einen Tick schneller, da das Herausholen des Smartphones und das Öffnen der App entfällt. Das mag bei wenigen Öffnungsvorgängen nicht ins Gewicht fallen, bei unserem Intensiveinsatz bei tink ist es jedoch sehr angenehm.
Nuki Keypad Test: das Fazit
Auch wenn wir bisher keine zeitlich begrenzten Zugänge oder Einzelcodes für Handwerker oder Facility-Management erstellt haben – wir haben keinen Zweifel, dass auch diese Funktionen beim Nuki Keypad reibungslos laufen. Denn das Keypad überzeugt im harten tink Arbeitsalltag durch extreme Zuverlässigkeit.
Da auch neben dem täglichen Einsatz auch die Installation und die Einrichtung einfach von der Hand gehen, können wir vom Nuki Keypad nur Positives berichten und vollends empfehlen. Es erhält deshalb die sehr gute Note 8,8 im tink Test (die genauen Einzelbewertungen findest Du direkt bei uns im Shop).