Als Feivel, der Mauswanderer nach New York kam, da erschien ihm die Stadt bedrohlich und fremd. Heutzutage richtet sich die Stadt immer mehr nach den Menschen, die in ihr wohnen. Das interessanteste Konzept ist hier eindeutig die sogenannte Smart City.
Das Konzept einer Smart City hat hierbei nicht nur zum Ziel, das Lebensgefühl seiner Bewohner zu verbessern, Energiekosten zu senken, sondern die Stadt insgesamt auch nachhaltiger zu machen. So sind nachhaltige Energiequellen wie Wind und Sonne aus der intelligenten Stadt kaum wegzudenken. Solarpanels auf Gebäudedächern oder eben auch auf der Rückseite einer smarten Bank lösen das Problem also auf intelligente Weise. Zu letztere später mehr.
Auch urbane Mobilität wird endlich smart
Auf manchen Parkplätzen sowie Parkhäusern in Hamburg oder Berlin kannst Du bereits erleben, was die Smart City im Alltag bedeuten kann. So befinden sich auf einigen Stellplätzen kleine Sensoren im Boden. Diese melden, wenn ein Parkplatz belegt ist. Diese Information wird an eine Schnittstelle weitergegeben, auf die man als Autofahrer z.B. per App oder Autobetriebssystem zugreifen kann. Bevor Du also losfährst, weißt Du bereits, wo Du Dein Auto parken kannst.
Das Ziel der smarten Stadt ist schnell auf den Punkt gebracht: städtisches Leben mittels neuer Technologien für alle komfortabler machen. Grundlage für die vernetzte Stadt ist das Mobilfunknetz in fünfter Generation, das sogenannte 5G. Dieses beinhaltet eine Ebene, die sich insbesondere an das Internet der Dinge richtet. Dieses braucht indes weite Funkreichweiten bei geringem Energieverbrauch.
Doch auch während der Fahrt hilft Dir die intelligente Stadt, Deinen Weg zu finden. So wie Du Deine Philips Hue-Lampen miteinander vernetzt, lässt sich auch die Straßenbeleuchtung miteinander vernetzen. So werden sie geschaltet, wenn es nötig ist und erfassen zudem ganz schnell, wie voll es derzeit auf den Straßen Deiner Stadt ist. Diese Daten können dann ebenfalls an Dich weitergegeben werden.
Übrigens: diese Verkehrsdaten sind ebenfalls nutzbar, um Dein Auto ganz autonom über die Straße gleiten zu lassen.
Smartes Licht für mehr Energieeffizienz
Eine Stadt, deren Straßenbeleuchtung vernetzt ist, bietet aber noch weitere Vorteile. So könnten Lampen zum einen sehr viel genauer geschaltet werden. Anstatt also auf der hellsten Stufe zu leuchten, obwohl die Sonne bereits aufgegangen ist, könnten sie automatisch die Helligkeit regeln – oder eben ganz abschalten, sobald der Sonnenaufgang registriert wird.
Zum anderen gibt eine smarte Lampe jederzeit Rückmeldung darüber, wo Licht tatsächlich gebraucht wird, wie stark die tatsächliche Ausleuchtung ist und gibt bei Bedarf weiter, wann sie ausgetauscht werden muss. Oder anders gesagt: in der Smart City herrscht bei höchster Energieeffizienz stets das perfekte Licht.
Smarte Bänke für ein besseres Stadtklima
Sei es die kurze Pause in der Passage oder das Verweilen im Park. Anstatt aber auf einer einfachen Holzbank zu sitzen, bietet Dir die Sitzmöglichkeit einer smarten Stadt noch so viel mehr. Die intelligent vernetzte Bank wird auch in Sachen Stadtklima aktiv. So existieren bereits Modelle, die sich ihrerseits vernetzten lassen, um bei steigender Feinstaubbelastung die Luft zu reinigen. Spezielle integrierte Filter sowie dazugehörige, sogenannte vertikale Grünflächen machen es möglich.
Anders gesagt: Das, was also mit Luftgütesensoren im Kleinen bei Dir zu Hause funktioniert, das kann auch auf Stadtebene umgesetzt werden.
Dein Smart Home ist Deine persönliche Schnittstelle
Parkplätze und Navigation, urbanes Licht, Stadtklima und Solarenergie. Bei so viel Technik bleibt natürlich die Frage: Was ist mit dem eigenen Zuhause? Richtig wertvoll wird all das natürlich erst, wenn man in seinen eigenen vier Wänden Zugriff auf die smarte Infrastruktur hat. So bieten Smart-Home-Systeme bereits heute schon Schnittstellen, die die Daten aufbereiten und darstellen – und somit auch für ganz persönliche Automationen nutzbar machen.
Morgens einen Blick auf die Stromproduktion der eigenen Solarpanels werfen? Den Ladezustand des E-Rollers überprüfen. Checken, oder der Lieblingsstellplatz noch frei ist? Und wie sie es mit der lokalen Luftqualität aus? In der Smart City ganz einfach.
Smart City, ein kurzes Fazit
Morgens einen Blick auf die Stromproduktion der eigenen Solarpanels werfen? Den Ladezustand des E-Rollers überprüfen. Checken, oder der Lieblingsstellplatz noch frei ist? Und wie sie es mit der lokalen Luftqualität aus? In der Smart City ganz einfach.
Das smarte Zuhause ist Realität. So erscheint es doch logisch, dass sich die vernetzte Technik auch in der Stadt verteilt, oder? Für ein besseres Stadtklima, für ein nachhaltigeres Energiemanagement, eine optimale Verkehrsleitung bis hin zum autonomen Fahren. Das Smart Home in eigenen Zuhause wird so zur Schnittstelle zwischen Stadt und Zuhause. Für ein smartes Wohngefühl zu Hause und unterwegs.